Von 2010 bis 2020 konnte ich innerhalb meiner freiberuflichen Tätigkeit an der Freien Kulturschule e.V. (u.a. im Team mit Claus Kohr/Bildende Kunst und Heike Köhler/Stockkampfkunst) die Etablierung der sozial-künstlerischen Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Felde der kulturellen Bildung verwirklichen und dazu beitragen, diese sozial-künstlerische Projektarbeit langfristig in der Region zu verankern.
Dank einer kontinuierlichen Förderung durch kommunale, landes- und bundesweite Förderprogramme konnte sich über 10 Jahre hinweg eine vielfältige Zusammenarbeit mit Schulen, Förderschulen, Jugendeinrichtungen, Hochschulen und Museen entfaltet. Auch konnte ich die Freie Kulturschule e.V. als freien Bildungsträger 2013 vertreten auf der landesweiten STARTER-Konferenz "Kulturbeauftragte an Schulen" | ZKM Karlsruhe (veranstaltet durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BaWü) sowie 2019 auf dem GTF-Symposium "Sense(a)tion" | HfGK Zürich oder auf der GTF-Arbeitstagung "Tanzpädagogik - Qualifizierung, Tätigkeitsfelder und Berufsbild" an der Ruhr-Universität | RUB Bochum.
Besonders freute mich jedoch - auf Anfrage der GTF - die Moderation Sektion 9 "Current Dance and Pedagogic Matters - Aesthetic Consequences" zu übernehmen auf dem GTF-Symposium "Tanz der Dinge/Things that dance"| KIT Karlsruhe.
Zur Mitgliedschaft in der GTF seit 2008 gesellte sich 2019 noch meine persönliche Mitgliedschaft im Bundesverband "AktionTanz - Tanz in Bildung und Gesellschaft" | www.aktiontanz.de .
Parallel wurde durch meine freiberufliche Tätigkeit als Museums- und Tanzhistorikerin am Badischen Landesmuseum Karlsruhe | https://www.landesmuseum.de und als dortige Leitung des Pilotprojekts "Tanz & Museum" (2006 - 2014) speziell der Lernort Museum für einen "bewegten" Zugang zu Kulturgeschichte vielfältig exploriert. Die Ergebnisse wurden 2018 auf dem 5.Tanzpädagogischen Forschungstag der GTF an der Universität Bielefeld einem interessierten Fachpublikum präsentiert | https://www.gtf-tanzforschung.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Forschungstag_Programm_2018.pdf)
Seit 2019 besteht zudem eine Projekt-Kooperation mit der Städtischen Galerie Karlsruhe | TanzKunst/Performances, innerhalb welcher der "bewegte" Zugang zur Bildenden Kunst weiterführend erforscht wird, so z.B. in Kooperation mit der Elisabeth-Selbert-Schule Karlsruhe oder 2020/2021 in Zusammenarbeit mit Performer: innen aus der Initiative Tanz Karlsruhe | https://www.initiative-tanz.de/
Für 2023 ist eine Online-Publikation zu "Tanz & Museum: Rückblicke/Ausblicke" auf dem Portal www.kubi-online.de in Arbeit.
Ab Herbst 2023 werden über das Atelier für TanzKunst - wie schon seit seiner Gründung 2020 | Fortbildungen/aktuell (tanzkunst.org) - für Multiplikator: innen weitere praxisbezogene Fortbildungs-Module angeboten zum (nunmehr erweiterten und autorengeschützte) Format "Somatic.Dialogues - Bewegung trifft Kunst. Ein interdisziplinäres und partizipatives Konzept" | Einsatzfelder: Prävention & Therapie, kulturelle Bildung & Performing Arts"
-> Seit 2020 können sich Student: innen des Heidelberger SRH-Masterstudiengangs Dance Movement Therapy, seit 2021 Teilnehmer: innen der wissenschaftlichen Weiterbildung Kunsttherapie/ KH Freiburg sowie seit 2024 Ausbildungsteilnehmer: innen des Europäischen Zentrums für Tanztherapie/EZETTHERA München ihre FoBi-Teilnahme studienrelavant anrechnen lassen (Wahlpflichtbereiche/Elective Studies bzw. Selbsterfahrung)
"Somatic.Dialogues - Bewegung trifft Kunst" will die scheinbar gegenläufigen Prozesse von Bewegung, Tanz und Körperwahrnehmung einerseits sowie andererseits von Rezeption und Produktion Bildender Kunst am Lern- und Begegnungsort Museum erlebbar und kreativ nutzbar machen.
Tanz und Bewegung wird als Lebensbewegung begriffen und bezieht daher auch basales somatisches Erleben sowie kreatives Gestalten und Schreiben ein in den sog. „somatischen Dialog“
Als partizipatives Angebot angelegt, werden die Teilnehmer: innen in zweierlei Hinsicht zur Teilhabe ermutigt:
Zum einen wird die Eigenaktivität und innere emotionale Teilhabe beim Rezeptionsvorgang (Stichwort: Werkbetrachtung als „bewegte“ Bildbetrachtung) gefördert sowie die durchschnittliche Verweildauer pro Kunstwerk deutlich erweitert – ganz nach dem Motto: „Weniger ist mehr“
Auch im nachfolgenden (vertiefenden) Workshopteil wird das eigene schöpferische Tun geweckt und ein individuelles Weiterführen der im Museum kennengelernten Motive unterstützt
Zum anderen sollen bewusst inklusive Zielgruppen angesprochen werden, denen durch eine kostenfreie und/oder kotengünstige Teilnahme der Zugang zur kulturellen Teilhabe (unabhängig vom Einkommen) ermöglicht wird
Ein Teil der (wissenschaftlich begleiteten) Evaluation wurde auf dem 7. Tanzpädagogischen Forschungstag "Tanz & Wirkung" der Universität Leipzig mit 2 Plakat-Präsentationen ausgestellt | https://www.spowi.uni-leipzig.de/bewegungs-und-trainingswissenschaft-wahrnehmung-und-handlung/tanzpaedagogische-forschungstage-2024
Eine Fortsetzung mit Langzeitstudie und wissenschaftlicher Publikation ist für 2025 ff. in Planung
An dieser Stelle sei allen Förderern gedankt, ohne welche eine nachhaltige Kulturarbeit nicht möglich gewesen wäre !
Insbesondere auch dem Bundesverband AktionTanz und der Gesellschaft für Tanzforschung, welche meine Projektarbeit seit dem Start des Pilotprojekts "Tanz & Museum" 2006 (als freie Mitarbeiterin des Badischen Landesmuseum Karlsruhe) und dann im Rahmen meiner freiberuflichen Projektleitungen seit 2010 vielfältig, verlässlich und - speziell auch in Coronazeiten - solidarisch mitgetragen haben !
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